Der Drache

2025

​​​​​​Einen Diktator besiegen – aber wie?

Ein Drache beherrscht seit Jahrhunderten eine Stadt. Immer wieder müssen ihm Jungfrauen und Unmengen an Nahrungsvorräten gebracht werden. Und er hält alle in Angst und Schrecken. Man hat sich jedoch an ihn gewöhnt, er ist ja schließlich nicht nur böse. Und manche bevorteilt er. Bis eines Tages der mutige Lanzelot erscheint und nicht mit ansehen kann, was hier geschieht. Er nimmt den Kampf auf …

Ein politisches Märchen mit unerwartetem Verlauf, das auf humorvolle Weise die Struktur diktatorischer Verhältnisse aufzeigt und die Menschen, die diese ermöglichen, unter die Lupe nimmt. Entstanden unter den Eindrücken der Leningrader Blockade im Zweiten Weltkrieg, wurde es in Moskau schon nach der Generalprobe der Erstaufführung 1944 abgesetzt und verboten, weil man erkannte, dass sich das Stück gegen jede Art von Autokratie richtet, also auch gegen jene Stalins. Ein Märchen wie ein Brettspiel, bei dem der König mal eben umgeworfen wird, die Spielfiguren stramm stehen und alles von den Händen abhängt, die sie führen. Das Leben – ein Spiel, ausgesetzt den Köpfen, denen wir politische Verantwortung abgeben.

Ensemble
Schmied, Wachposten Michael Fröschl
Gefängniswärter Alexander Furrer
Heinrich Clemens-G. Göller
Hutmacher Christoph Grubauer
Scharlemann Georg Handler
Elsa Luz-Mary Karazmann
Kind, Teppichhändler Rafael Klausner
Lanzelot Alice Rabl
Kater Claudia Rabl
Bürgerin Brigitta Roenig
Bürgermeister Annemarie Schwarz
Drache  Sascha Stefanakis
Bürger André Szabolcs Szelp
   
Gestaltung
Regie Matthias Suske
Bühnenbild Matthias Suske
Kostüme Gertrude Tartarotti
  Matthias Suske
Musik Clemens-G. Göller
Sounddesign Clemens-G. Göller
Choreographie Birgit Unger
  Matthias Suske
Dramaturgie Matthias Suske
Dramaturgieassistenz Alice Rabl
  Gertrude Tartarotti
Grafikdesign Clemens-G. Göller
Lichttechnik Thore Zahradniczek
Tontechnik Thore Zahradniczek
Maske Raphaela Bock

Termine
20.–22. März 2025, 19:30 bis 22:00 Uhr (eine Pause)
Neuer Burgsaal Perchtoldsdorf